TOHUWABOHU
(tohu-„wüst und leer“ / wa- „und“ / bohu- „ungeordnet sein“ (hebräisch))
Bei TOHUWABOHU von Küppers & Konsorten für alle ab fünf Jahren dreht sich alles um die Welt der Gefühle – die großen, überschäumenden, die kleinen, zarten, sanften, schönen, schweren, schwierigen, die geliebten und gern gefühlten – und auch die weniger erwünschten, wie zum Beispiel die Wut.
Wer kennt sie nicht: Dinge oder Situationen, einfach Störfaktoren, in denen sich Ärger und Frust anstauen und schließlich das Fass zum Überlaufen bringen? Doch wie können wir mit einem Wutausbruch umgehen? Und wie lässt sich dieses Thema tänzerisch vermitteln?
Wir haben uns mit diesem komplexen Thema auseinandergesetzt.
Bei den Recherchen fiel uns auf, dass es bei schwierigen Gefühlen zumeist um die Angst geht. Zu diesem Thema gibt es viele Bücher und auch Theater- und Tanzstücke für Kinder. Über die Wut fanden wir einiges an Literatur gefunden, aber kaum szenische Umsetzungen. Vielleicht liegt es daran, dass Wut an sich schwer darzustellen ist, ohne selbst wütend zu sein. Diese Herausforderung wollten wir gerne annehmen.
Flower-Power und Teppichmonster
Die Spielfläche ist in zwei Hälften geteilt und assoziiert eine Mischung aus moderner Kinderzimmer-Optik und 1970er Jahre Kuschelcouch-Ambiente.
Die Tänzerin und Performerin Moonjoo Kim stellt die unterschiedlichen Gefühlswelten mit all ihren Schattierungen und Facetten in einer ausdrucksstarken Solo-Performance dar. Sie ist eine Pendlerin und bewegt sich tänzerisch in spannenden und leichtgängigen Szenen zwischen der „dunklen“ und der „hellen“ Welt hin und her.
Gefördert durch das Kulturamt Düsseldorf, das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, die Stiftung van Meeteren und MoveArts e.V. .
In Zusammenarbeit mit dem TDM Theatermuseum Hofgartenhaus Düsseldorf
Idee/Konzept/Choreographie: Claudia Küppers
Tanz/Choreographie: Moonjoo Kim
Kostümbild/Visuals: Anne Bentgens
Musik/Dramaturgie/Technik: Tobias Heide
Fotos: Studio Sucrow
Video: Mario Longo
P und Ö: Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht